Kinderfüße messen – mit drei Tricks zur richtigen Schuhgröße

· WERBUNG ·  Viel Zeit zu Hause? Die perfekte Gelegenheit, die Kleiderschränke der Kleinen auf den neuesten Stand zu bringen! Aber woher weiß man, ob ein Kinderschuh noch passt? Oder welche Größe ein neuer haben sollte?

Das habe ich Tanja Walter, Mitarbeiterin im Design und Produktmanagement bei Richter, gefragt. Wer uns hier auf dem Blog schon eine Weile folgt, kennt unser Faible für den österreichischen Kinderschuhhersteller ja bereits. Mein Sohn trägt auf den Bildern diesen dunkelblauen Sneaker aus Verloursleder in Größe 33, meine Tochter diesen Ballerina mit Lederfutter und Gummizug. Und Dank Tanjas Tipps haben beide trotz Online-Bestellung sowas von exakt die richtige Größe. Ihre Tricks sind einfach, aber sehr sehr hilfreich:

 

1. Sohle herausnehmen

„Sich bei Kindern – besonders bei kleineren – auf die Daumendrückprobe zu verlassen, ist eine ein ganz schlechte Idee“, sagt Tanja. Denn ob da irgendwas zu eng ist oder sich etwa der Zeh im Schuh krümmt, das kann ein Kind schlecht beurteilen und ist für Eltern oft schwer zu fühlen. Es dauert Jahre, bis die Knochen der Kinderfüße gefestigt sind, deshalb passen von außen betrachtet oft auch viel zu kleine Schuhe. Deshalb lieber: Die Decksohle aus dem bisher getragenen Schuh nehmen und das Kind darauf stellen. „Idealerweise sollten dann vom großen Zeh bis zur Fußspitze noch 12 Millimeter Platz sein“, erklärt Tanja. Alles, was zwischen 9 und 15 mm ist, geht auch durch. Ist der Abstand nach vorne kleiner, sollte ein neuer Schuh her. Auch bei einem neu bestellten Schuh ist dieser Test natürlich prima, um zu beurteilen, ob er passt.

 

2. Den Fuß ausmessen

Falls sich keine Decksohle nicht herausnehmen lässt, kann der Kinderfuß auch ganz einfach ausgemessen werden. Dazu den Kinderfuß auf einem Blatt Papier platzieren und mit einem Stift umranden. Tanjas Tipp: „Auf die Belastung des Fußes achten, damit er gerade ausgerichtet ist. Man kann das Kind dazu zum Beispiel mit dem Rücken an eine Wand stellen.“ Welcher Schuhgröße der ermittelte Wert entspricht, erfahrt Ihr im Schuhgrößen-Rechner von Richter (die 12 mm Platzreserve werden hier automatisch hinzuaddiert).

 

 

3. Durchprobieren!

„Schlussendlich ist es mit Kinderschuhen wie bei uns Erwachsenen auch: Es gibt Modelle, die einfach nicht richtig passen, selbst wenn die richtige Größe draufsteht“, sagt Tanja. Deshalb hilft als Probe aufs Exempel auch bei Online-Bestellungen nur: reinschlüpfen, laufen lassen, schauen, ob das Kind schlappt oder schlingert. Und zur Not: Retouren-Aufkleber drauf.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Richter.