Sinnvolles für den Stiefel: ein paar leise Nikolaus-Geschenkideen

Adventskalender, Wichteln, Bescherung: in der Weihnachtszeit hagelt es ja nahezu Geschenke. Da kann das Nikolaus-Fest gut ein bisschen ruhiger ausfallen. Sieben Ideen für Geschenke mit tieferem Sinn statt lautem Kawumm.

Klar, ordentlich Süßes muss natürlich auch rein, in den Stiefel. Aber drum herum kann es meiner Meinung nach ruhig ein bisschen besinnlicher zugehen. Der Dezember überrollt Familien ohnehin schon mit einer wahren Geschenkeflut. Deshalb schenke ich zum Nikolaus-Fest besonders gern Dinge, die zum Innehalten oder zu gemeinsamen Erlebnissen anregen. Sieben Ideen habe ich hier für Euch aufgeschrieben (auf dem Bild beginnend von rechts oben, im Uhrzeigersinn).

  1. Geschenke-Bastelset: Kleine Überraschungen für Freunde, Tanten oder Großeltern vorzubereiten, macht Kinder beinahe genauso aufgeregt wie die Vorfreude auf die eigenen Geschenke. Wie schon Kleine aus einfachen Holzkegeln und Moosgummi eigene Stempel gestalten können, zeige ich Euch in den nächsten Tagen hier auf dem Blog. Weitere Ideen: selbstgemachte Haargummis und -spangen oder bunte Schleichtier-Ketten. Material dazu fix und fertig vorbereitet in ein Tütchen füllen, dann kann nach dem Nikolaus gleich losgebastelt werden.
  2. Plätzchen-Freude: Damit die Kleinen nicht nach den ersten paar Plätzchen abspringen und Mama mit dem Teighaufen alleine in der Küche steht – besondere Ausstechformen für’s nächste Back-Happening.
  3. Weihnachtsbücher: Unter diesem Geschenkpapier steckt (…aber psssst!) das Bilderbuch Stern über Bethlehem – die von Britta Teckentrup illustrierte Version der Weihnachtsgeschichte, die gerade neu bei Ars Edition erschienen ist. Welche Weihnachtsbücher wir sonst noch besonders lieben, habe ich in diesem Artikel aufgeschrieben.
  4. Theaterkarten: Ein gemeinsamer Besuch im Kindertheater ist in der Adventszeit besonders schön. Hier in München zum Beispiel im Münchner Marionettentheater.
  5. Kreidemarker: Der Schnee lässt noch immer auf sich warten? Egal! Malen wir eben zusammen dicke Flocken ans Fenster. Oder schneebedeckte Tannenbäume. Oder Lebkuchenhäuser. Keine Angst, die Kreidemarker-Spuren lassen sich mit einem feuchten Tuch wieder wegwischen (der im Bild ist von Hema). Ideen zum Nachzeichnen gibt es auf Pinterest zu Hauf (im Suchfeld einfach „chalkmarker“ und „weihnachten“ eingeben).
  6. Kindermusik: Boah, ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich kann „In der Weihnachtsbäckerei“ schon jetzt nicht mehr hören und bin froh um jede gute Alternative. „Kater Kati“ zum Beispiel macht fluffigen Kinderzimmer-Sound, der von verliebten Schweinen oder Hochbettpiraten erzählt und kein Stück nervt (auf Soundcloud zum Reinhören, zu Bestellen auf der Kater-Kati-Facebookseite). Auch das „Bummelkasten“-Album, von dem ich Euch hier bereits vorgeschwärmt hatte, ist bei uns immer noch hoch im Kurs.
  7. Winterstiefel: Nicht nur das, was drin ist, sondern auch der Stiefel selbst kann eine 1a-Überraschung sein. Am Abend die ollen Boots vom letzten Jahr rausstellen und sich am nächsten Morgen über hübsche neue für kalte Winterspaziergänge freuen! Die mandelfarbenen, hohen Velourslederstiefel und die halbhohen Schnürboots (ähnlich hier) sind beide von Richter.

 


Bilderbuch, CD und Schuhe wurden uns zum Fotografieren und Testen dauerhaft zur Verfügung gestellt.