Tschühüüss Rückenschmerzen! Pilates-Trainerin Andrea verrät fünf Tricks, die Mamas helfen
Ein steifer Nacken oder ein wehes Kreuz: daran haben sich viele Mamas fast schon gewöhnt. Muss aber echt nicht sein! Sagt Pilates-Trainerin Andrea Fritsch – und verrät uns ihre fünf besten Tricks, um die doofen Rückenschmerzen endlich loszuwerden.
Pilates sei für sie ihre „Safety-Blanket“, der Mama-Sport Nummer eins gegen Rückenschmerzen, hat Barbara Becker mir neulich im Interview verraten. Seither war ich da ganz schön neugierig drauf und es traf sich überaus hervorragend, dass eine meiner Lieblings-Kindergartenmamakomplizinnen gerade ein Pilates- und Yoga-Studio mitten in Schwabing eröffnet hat. Andrea, man muss es einfach so sagen, ist eine ziemlich coole Socke: selbst Mutter zweier kleiner Töchter, tätowiert bis zur Schulter und standardmäßig bestens gelaunt, turnt sie in einem idyllischen Hinterhof am Münchner Hohenzollernplatz Leute glücklich. Viele frisch gebackene und werdende Mamas, die ihre prä- und postnatalen Kurse besuchen (auch ayurvedische Schwangerschafts- und Wochenbettbehandlungen sowie Ernährungsberatungen bietet Andrea an). Aber genauso nackensteife Büromenschen, die mittags zur „Pilates&Yoga-Lunchtime“ vorbeischauen. Oder am Sonntag Abend vor dem Tatort.
Andrea selbst, die nach einem Skiunfall 15 Mal operiert wurde, hat durch das Pilates-Training endlich wieder zu einem Rückenschmerz-freien Alltag zurückgefunden und will ihre Erfahrungen nun an andere weitergeben. Oh ja, mach, hab ich ihr gesagt. Und mir gleich mal fünf Geheimtipps gegen Mama-Zipperlein mit Nacken und Kreuz bei ihr abgeholt.
- „Babys und Kinder herumzutragen finde ich toll und habe das selbst viel gemacht. Aber bitte, liebe Mamas, wechselt zwischendurch auch mal ganz bewusst auf die andere Seite. Wenn Ihr Euer Kind immer nur auf der selben Hüfte tragt, macht sich das bald an den Schultern bemerkbar.“
- „Aus ayurvedischer Sicht ist bei Müttern oft das Element Vata, das aus Luft und Raum gebildet wird und für Beweglichkeit und Veränderung steht, zu hoch. Auch das kann zu Rückenschmerzen führen. Dagegen helfen Massagen, ein regelmäßiger Rhythmus. Aber auch schon Kleinigkeiten, wie den Tag mit einem warmen Frühstück zu beginnen oder sich abends vor dem Zubettgehen die Füße einzuölen.“
- „Versucht, eine bestimmte Übung für den Rücken in Euren Alltag zu integrieren. Drei sind natürlich auch toll. Aber sie müssen sich wirklich problemlos in Euer Leben einfügen lassen, sonst funktioniert es nicht. Wenn das nur mit einer klappt, ist das auch super.“
- „Zum Beispiel diese hier, die im Stehen oder Sitzen funktioniert: Die Arme auf Schulterhöhe gerade nach vorne strecken, die Finger ineinander verschränken und in die Handinnenflächen schauen. Beim Ausatmen die Arme auf die linke Seite nehmen, beim Einatmen wieder in die Mitte, beim nächsten Ausatmen nach rechts. Das Ganze ein paar Mal wiederholen. Wichtig ist dabei, dass das Becken die ganze Zeit stabil bleibt. Die Rotation kommt nur aus dem Oberkörper heraus.“
- „Oder meine absolute Lieblingsübung: Ihr legt Euch auf den Rücken, der untere Rücken ganz gerade, der linke Arm liegt im rechten Winkel zum Oberkörper auf dem Boden, die Füße sind angestellt und werden dann ebenfalls im rechten Winkel auf die linke Seite abgelegt. Der rechte Arm liegt zunächst auf dem linken, wandert dann aber gemeinsam mit dem Blick auf die andere Seite und wird auf Schulterhöhe auf dem Boden abgelegt. So dehnt Ihr gleichzeitig die Brust-, Schulter- und Rückenmuskulatur.“
Für alle von Euch, die Andrea gerne selbst kennenlernen wollen, gibt es in ihrem Studio PUA den ganzen Juni über einen speziellen Rabatt: Wenn Ihr den Code „Mutti so yeah“ nennt, bekommt Ihr eine Zehnerkarte für 130 statt für 150 Euro und eine Zehner-Lunch-Karte (jeweils 45 Minuten) für 90 statt 110 Euro.