Es steht zwar Kindernotfall-Box drauf, aber diese Kiste ist zuallererst mal gut für mich. Genauer gesagt: für meine Nerven. Denn leider gehöre ich zu jener Sorte Mamas, die ihre Helikopter-Rotoren anwerfen, sobald den Kleinen auch nur ganz eventuell vielleicht irgendwas passieren könnte.
Vor der Geburt meines ersten Kindes habe ich einen Erste-Hilfe-Kurs belegt. In den Urlaub fahre ich mit einer üppigst ausgestatteten Reiseapotheke. Und in meinem Handy habe ich verschiedene Giftnotruf-Nummern gespeichert. Ich weiß, das klingt hysterisch, aber: vorbereitet sein entspannt mich. Deshalb mag ich auch die Kindernotfall-Box, die seit neuestem griffbereit in unserer Kammer steht. Und die wir hoffentlich nie brauchen werden!
Die Kindernotfall-Box wurde von Kinderärzten des Universitätsklinikums Bonn zusammengestellt, der Erlös fließt in die Forschung für Frühgeborene. Gefüllt werden die kleinen Platikkästchen in einer Behindertenwerkstatt in Saarbrücken.
Und das ist drin:
1. Splitterpinzette
2. Digital-Fieberthermometer
3. Wundverbände und Vlieskompressen in verschiedenen Größen
4. Einmalhandschuhe
5. Zeckenkarte
6. Verbandsschere
7. Pflasterbinde
8. Wundpflaster
9. Gummibärchen
10. Zahnrettungsset
11. Kalt-/Warm-Kompresse
+ Info-Broschüre „Erste Hilfe am Kind“ (nicht im Bild)