Entscheidung fürs Kleben – schöne Temporary-Tattoos

Schmucke Bildchen statt Glitzerschimmel: Weil wir bislang vor allem fiese Klebe-Tattoos hatten (Wer entwirft die alle? Die gleichen Leute, die sich schlimm bemalte Kinderfahrradhelme ausdenken?), machte ich mich auf die Suche nach endlich mal vorzeigbaren Varianten. Hier meine Ausbeute.

Kleine Kinder wissen ja meist noch nicht, dass es einen Unterschied zwischen echten Tattoos und solchen zum Aufbappen gibt. Als wir im Sommer an der Bushaltestelle neben einem Rocker mit flächendeckenden Gemälden zwischen Handgelenk und Hals saßen, erklärte meine Tochter mir, dass es total ungerecht sei, dass der Mann sich sooo viele Tattoos auf einmal aufkleben darf und sie immer nur eins.
Die strenge Rationierung meinerseits lag darin begründet, dass wir bislang nur fiese Klebe-Tattoos hatten. Prinzessinnen in Türkis- und Rosatönen mit Goldstaub drumherum, die nach einem Mal Drüberwaschen aussahen wie Glitzerschimmel. Turnende Wichtel. Oder Schland-Flaggen zur Fußball-WM.
Dann aber erzählte mir eine Freundin von der Strategie, für die sie selbst sich entschieden hat, als ihr eigener Sohn im Klebe-Tattoo-Alter war. Sie lautet: Alles drauf, was Platz hat, damit er später mal nichts kompensieren muss. Und aus einer Pubertätslaune heraus plötzlich mit Buchstaben auf den Fingerknöcheln nach Hause kommt.
Weil ich das für eine schlüssige Argumentation halte, machte ich mich also auf die Suche nach hübschen Temporary-Tattoos. Gleich ein ganzes Set habe ich bei AnniBazaar entdeckt. Und vom Dawanda-Shop von Tattootattaa war ich so begeistert, dass ich mich sogar selbst mit eingedeckt habe. Unsere Favoriten: die Superkatze und der Blahblablah-Schriftzug. Auch lustig: die Kamera für kleine Paparazzi und das Langeweile-Tattoo für Mamas mit Aggrolaune.

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